Viel Platz für 86 kleine Maulwürfe: DRK-Kita am Klinikum Lemgo bezieht den Neubau
Nach über einem halben Jahr Bauzeit konnte auf der Rintelner Straße der Schlüssel für das neue Kita-Gebäude übergeben werden. Die DRK-Jugendhilfe und Familienförderung in Lippe gGmbH freut sich auf viel Leben in den neuen Räumlichkeiten.
Mit einer Fläche von über 900 qm ist die neue DRK-Kita „Maulwurfshügel“ in direkter Nähe zum Klinikum Lemgo sehr großzügig: Für jede Gruppe stehen mit jeweiligem Nebenraum fast 70 qm zur Verfügung. Hinzu kommen ein großer Turnraum, eine Küche, großzügige Waschräume, ein Büro – und auch an die Eltern wurde gedacht: So gibt es eine gemütliche Sofa-Ecke mit Infomaterial für die kurzen Wartezeiten. Die Räume der Kita sind hell und großzügig eingerichtet. „Das bauliche und gestalterische Konzept ist bei den DRK-Kitas sehr ähnlich", verrät Regina Kaiser, Geschäftsführerin der DRK-Jugendhilfe und Familienförderung in Lippe gGmbH. Viel Platz zum Ausweichen in separate Räumlichkeiten an regnerischen Tagen ist wichtig, um es in den Innenräumen nicht zu turbulent werden zu lassen.
Stolz begleiten Christian Lötfering und Stefan Rebbert, Geschäftsführer der LR Kita Immobilien UG, als Inhaber und Bauherren die Schlüsselübergabe. Herbert Dahle, Präsident des DRK-Kreisverbands Lippe e.V., hat den Bau der Einrichtung intensiv begleitet und freut sich mit den Einrichtungsleiterinnen, dass die Räumlichkeiten pünktlich zum Start des neuen Kita-Jahres bezogen werden konnten. Das alte Kita-Gebäude wurde 2016 vom Klinikum übernommen mit der Auflage, hier weiterhin eine Kindertageseinrichtung zu führen. Die alte Einrichtung war allerdings schon in die Jahre gekommen und eine Renovierung kaum noch möglich. Nun steht auf der Rintelner Straße eine „moderne, zukunftsweisende Einrichtung“, so Markus Baier, Bürgermeister der Stadt Lemgo, der die Schlüsselübergabe begleitet hat, und er wünscht den Kita-Kindern „alles Gute für eine Zukunft in Liebe und Geborgenheit“.
„Derzeit gewöhnen wir die neuen Kita-Kinder ein“, erklärt Jana Schröder, die sich gemeinsam mit Tanja Edel seit einem Jahr die Einrichtungsleitung im Maulwurfshügel teilt. „Eine fünfte Gruppe ist mit dem Umzug ganz neu dazugekommen. In allen Räumen ist schon viel Leben, und mit dem Ende der Sommerferien werden dann auch die letzten Kinder dazukommen.“
Das großzügige Außengelände wird derzeit noch gestaltet. „Aber das“, lacht Regina Kaiser, „ist eigentlich das Beste. So können die Kinder in ihren Gruppen jeden Tag bestaunen, wie die Bagger im Garten arbeiten und das Gelände immer schöner wird.“
Die vorherigen vier Gruppen waren während der Bauzeit gut untergebracht: Die Stadt Lemgo stellte mit der ehemaligen Anne-Frank-Schule ein Übergangsgebäude zur Verfügung, das extra für diese Nutzung komplett überholt wurde. Mit dem Auszug der Maulwürfe wird das Gebäude erneut Übergangsunterkunft, wenn das Familienzentrum auf der Dewitzstraße neu gebaut wird.