Sich zu bewegen ist für Kinder Ausdruck ihrer Lebenslust, ihrer Freude am Dasein, Zeichen ihrer Lebendigkeit. Sich zu bewegen heißt für Kinder aber auch, Erfahrungen über sich selbst und über die Dinge zu sammeln und zu erfahren, was diese in Bewegung versetzt. Bewegung ist Grundlage des Lernens und Motor der Entwicklung.
Unsere zentrale Aufgabe ist, sowohl in den Innenräumen wie auf dem Außengelände großzügige Bewegungsräume für Spiele und grobmotorische Aktivitäten zu gestalten. Die Kinder bei ihren Bewegungsabläufen und ihren Interaktionen zu beobachten sehen wir genauso als unsere Aufgabe. Nur so können wir die Bedürfnisse Einzelner erkennen, sie ermutigen Neues auszuprobieren und die Ziele durch Förderung erreichen. Durch unsere eigene körperliche Aktivität vermitteln wir Freude an der Bewegung, sodass laufen, klettern oder kriechen zu selbstverständlichen Tätigkeiten werden.
Durch die Bewegung wollen wir die motorischen, emotionalen, sozialen und kognitiven Fähigkeiten fördern und festigen. Bewegungserziehung orientiert sich an der jeweiligen kindlichen Individualität, dem Alter und der Erfahrung (Wissen und Können). Beobachtet man Kinder, so sieht man, dass sie Spaß daran haben, sich auszuprobieren. Sie machen dadurch eigene Erfahrungen, erkunden ihre Umwelt, experimentieren, erkennen eigene Grenzen und entwickeln ein positives Selbstkonzept.
Es ist unser Anliegen, den individuellen Entwicklungsstand eines jeden Kindes in der Bewegungsförderung zu berücksichtigen, sie zu beobachten und bewegungsanreizende Möglichkeiten, Situationen und Räume zur Stärkung der kindlichen Gesamtpersönlichkeit zu schaffen. Die Zusammenarbeit mit Eltern und ggf. Kooperationspartnern und ein öffentliches Bewusstsein für mehr Bewegung zu schaffen zählt zu unseren weiteren Aufgaben.
Entscheidend ist dabei die pädagogische Begleitung der Kinder- es gilt die Devise: