Die Ferien sinnvoll genutzt: Workshop-Wochen mit der Osthushenrich-Stiftung in der DRK-OGS Hohenhausen
Eine Woche lang Dinge tun, die sonst nicht möglich sind, oder wie Projektleiter Reinhard Stückerjürgen vom Workshop-Team Rietberg es auf den Punkt bringt: „Den Zugang zu anderen Bildungsthemen eröffnen.“ Das haben Kinder aus dem Kalletal mit Unterstützung der Osthushenrich-Stiftung aus Gütersloh in den Sommerferien erleben dürfen.
Die OGS der Grundschule Hohenhausen, deren Träger die DRK-Jugendhilfe ist, hat einen Workshop mit Spielen und Experimenten in den Bereichen Mathematik, Geometrie, Elektronik, Licht und Wasser angeboten. Am Ende der Woche konnte sogar ein Roboter programmiert werden. 24 Kinder hatten sich zu der Aktionswoche Naturwissenschaften angemeldet, doch war nach Auskunft der OGS-Leiterin Tanja Sieker krankheitsbedingt
leider nur knapp die Hälfte dabei.
Die teilnehmenden Kinder konnten anhand der unterschiedlichen Themen neue Dinge kennenlernen, erforschen und so die Zusammenhänge begreifen. Als Lernmaterialien dienten Dinge, die vom Workshop- Team selbst erfunden und entwickelt wurden. Durch die Teilnahme an diesem Workshop konnten die Kinder neue Wissensfelder in den angebotenen Themenbereichen erschließen und neue Interessen wecken. „Die Kinder sind im Ferienmodus für derartige Dinge besser erreichbar als in der Schulzeit“, sagt Reinhard Stückerjürgen. Regina Kaiser, Geschäftsführerin der DRK-Jugendhilfe, bedankte sich bei der Geschäftsführerin Claudia Holle von der Osthushenrich- Stiftung für die großzügige Unterstützung.
Die Osthushenrich-Stiftung wurde von Margot Gehring, geb. Osthushenrich, gegründet. Schon zu Lebzeiten hatte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Werner Gehring beschlossen, dass ihr gesamtes Vermögen in eine Stiftung, die Familie-Osthushenrich-Stiftung, eingebracht wird. Die Stiftung fördert seitdem Projektpartnerschaften von Institutionen und Einrichtungen, die ihren Sitz in Ostwestfalen-Lippe haben.
Auch im Kalletal konnten bereits viele Projekte mit der Hilfe der Stiftung durchgeführt werden. Der Workshop in der OGS in Hohenhausen kostete 3.400 Euro. Davon hat die Stiftung 2.825 Euro getragen, der Rest kam vom OGS-Träger. Auch in der OGS der Grundschule Langenholzhausen wurde ein solcher Workshop mit 30 Kindern durchgeführt.
Quelle: Westfalen-Blatt Nr. 190 vom 17.08.2022